Welche Feuerlöscher eignen sich für die Privatwohnung?
Für den Schutz einer
Privatwohnung empfehlen wir den Kauf eines
Schaumlöschers. Schaum ist besonders geeignet, da er als
Löschmittel gesundheitsunbedenklich ist. Er kann im
Brandfall gezielt auf den unmittelbaren Brandherd
ausgerichtet werden und zieht nicht umliegende
Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft, wie dies
beispielsweise bei Pulver durch die starke
Staubentwicklung der Fall sein kann
Unser Angebot an Schaumlöschern finden Sie
hier.
Welche Feuerlöscher eignen sich für den Heizungskeller?
Als Löschgerät für den
Heizungskeller empfehlen wir Ihnen den Kauf eines
6 kg Pulverlöschers.
Welche verschiedenen Arten von Löschmitteln gibt es und
wofür sind sie geeignet?
Die vier
wichtigsten Löschmittel sind: Pulver, Schaum, Wasser und
Kohlenstoffdioxyd (CO2).
Pulver
Ist zugelassen
für die Brandklassen A, B, und C und ist damit
das universellste Löschmittel mit einer hohen
Löschwirkung. Es wird häufig eingesetzt in
öffentlichen Bereichen, bei Autofeuerlöschern,
in Heizungskellern und vielen anderen
Einsatzgebieten, bei denen ein möglichst
umfassender Schutz gewährleistet werden soll und
die Ursachen des Feuers vielfältig sein können.
Der Nachteil von Pulver ist die starke
Staubentwicklung beim Austritt aus dem Löscher.
Aus diesem Grund ist der Einsatz in der
Privatwohnung nicht empfehlenswert, da
umliegende, vom Feuer nicht betroffene
Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft
gezogen werden können. Auch für EDV-Anlagen und
Arztpraxen sollte man ein anderes Löschmittel
wählen, da der Staub die hochempfindlichen
Geräte im Umfeld beschädigen kann.
Schaum
Ist zugelassen
für die Brandklassen A und B. Da der Löschschaum
gesundheitsunbedenklich und biologisch abbaubar
ist, eignet er sich besonders für den Einsatz
in der Wohnung. Umliegende
Einrichtungsgegenstände werden durch Schaum
weniger beeinträchtigt, da der Brandherd
gezielter bekämpft werden kann. Somit ist er
auch für Arztpraxen empfehlenswert.
Kohlendioxyd
Ist zugelassen
für Brandklasse B. CO² ist das sauberste
Löschmittel, da es rückstandslos löscht. Es
eignet sich besonders für den Einsatz in
Großküchen und Imbissbetrieben, da hier
Lebensmittel verwendet werden und in Labors und
EDV-Zentren zur Schonung empfindlicher Geräte.
Zum Schutz der Privatwohnung ist es nicht
empfehlenswert, da es nur für Brandklasse B
zugelassen ist und somit für das Löschen von
Feststoffbränden nur bedingt geeignet ist, weil
es das Risiko von Rückzündungen birgt.
Wasser
Ist zugelassen
für Brandklasse A. Wasser ist ein effektives
Löschmittel für Feststoffbrände, zum Löschen von
Flüssigbränden ist Wasser aber völlig
ungeeignet, da es zum Beispiel beim Auftreffen
auf brennendes Fett eine explosionsartige
Ausbreitung des Feuers verursacht, was zu
Verletzungen führen kann.